Geschichte des Räuchernscache 4578474

Das Räuchern ist nachweislich eine schon viele tausend Jahre alte Tradition. Es gibt kaum eine alte Kultur, die nicht die Kraft des Räucherns für Ihre Zeremonien genutzt hat. In vielen alten Texten ist von Kräutern und Harzen die Rede, welche die Götter besänftigten und wohltuende, heilende Wirkungen auf Körper, Geist und Seele besaßen.

Damals waren Pflanzen noch etwas Heiliges und wurden mit verschiedenen Gottheiten in Verbindung gebracht. Die Vorstellung, der balsamische Rauch sei Nahrung der Götter und trage die Gebete zu ihnen, war weit verbreitet. Im Laufe der Zeit stellten die Menschen die heilende, desinfizierende Wirkung des Räucherns immer mehr fest. Gerade im Mittelalter, aufgrund schlechter hygienischer und auch medizinischer Bedingungen. Das Räuchern erschien vielen Menschen als Notlösung und Ausweg und man versuchte sogar, damit die Pest einzudämmen. Deshalb brannten vielerorts riesige Wacholderfeuer um die Luft zu reinigen. Auch wurde fleißig geräuchert wenn das Wetter umschlug und Gewitter drohte. Im westlichen Kulturkreis waren es die keltischen Druiden, die vor allem bei den Jahreskreisfesten und Raunächten kräftig räucherten. Dies waren Lostage an denen orakelt wurde und Weissagungen für die Zukunft gemacht wurden.

In anderen Ländern waren es die Schamanen, die hauptsächlich räucherten um die bewusstseinserweiternden Wirkungen zu nutzen. Auch im Christentum hat das Räuchern zu den christlichen Festtagen eine lange Tradition. Jeder wird wohl schon seine Erfahrungen mit Weihrauch in der Kirche gemacht haben. Unsere Ahnen haben bei fast allen wichtigen Gelegenheiten geräuchert: Bei Geburt, Tod, Hochzeiten und Krankheiten, um Hof und Stall zu desinfizieren sowie nach den langen Wintern, um die Stuben vom „Mief“ zu reinigen. Jede Kultur hat also ihre eigenen Anwendungsgebiete des Räucherns, sei es aus religiösen, medizinischen und/ oder aus reinigenden Gründen.

Bis heute hat sich diese alte Tradition über viele, viele Generationen erhalten. Wenn auch einige Menschen das Räuchern nur kennen um Fleisch und Fisch zu konservieren. Man denke da z.B. an Wacholderschinken …

Aus verschiedenen Ländern erhalten wir nach wie vor hochwertige Räucherharze, welche unsere heimischen Kräuter wunderbar ergänzen und abrunden. Zum Beispiel Weihrauch aus Indien, aus dem Süden Omans und Eritrea. Myrrhe kommt aus Afrika, Copal aus Amerika und, und, und …

probieren Sie es einfach aus und "erspüren" sich mal durch das vielfältige Angebot … ich bin mir sicher, Sie werden fündig!